Nun zieht der Sommer vollends ins Land und unsere diesjährige Sommerfreizeit auf der Altenvogtshütte liegt nun schon einen Monat zurück.
In Erinnerung bleiben uns die wunderbaren Geschichten und Gedichte, die morgens, mittags, abends erdacht und erzählt wurden. Ob bei Sonnenschein auf der Wiese oder im Schein der Kerzen in der Jurte, wir sind eingetaucht in die Abenteuer, die mit dem Fichtelwichtel, dem Schrat, Riesen oder den Nymphen und Feen erlebt wurden.
Erschöpft vom Rennen, Spielen, Kochen und Basteln fielen wir abends in unsere Betten und träumten vom nächsten Tag.
Ihr lieben Kinder, seid gegrüßt zwischen meinen Fichten,
wisst, was mit hier den Tag versüßt,
das sind die Waldgeschichten.
So bitt’ ich euch, reimt doch gar munter,
das macht die Wichtelbibliothek mit bunter:
schreibt ein Gedicht und lasst’s mir hier
mit meinen Lieblingsworten vier:
Wald – Moos – Schönheit – Rauschen
Habt 1000 Dank,
euer Fichtelwichtel.
Gehst du in den Wald,
So hörst du dann alsbald,
Wunderliches Rauschen,
Dem Du möchtest lauschen.
Die Schönheit der Bäume ist sehr groß
Zwischen ihnen weiches Moos
Vögel geben sich im Wipfel singend Kunde,
Andre scheue Tiere finden Schutz im Tiefen Wurzelgrunde.
Vor mir liegt der Wald,
er ist uralt
er rauscht in Schönheit leise,
Und nimmt und mit auf eine Reise,
durch Heidelbeer und Moos.
In der rauschenden Schönheit des Waldes ist das Heim des Fichtelwichtels. Das Moos dient ihm als Schlafgemach, und Rinde als Kopfkissen. So lebt er nun schon 1000 Jahre und liebt die weise.